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Hinterbliebene bestens absichern

Autorenbild: ÖGVS – Gesellschaft für VerbraucherstudienÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien

Welcher Lebensversicherer derzeit sowohl mit attraktiven Tarifen als auch hoher Servicequalität überzeugen kann, hat unsere Partnerorganisation "ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien" nun in Kooperation mit dem Magazin "trend" und dem Tarifvergleichsportal "durchblicker.at" untersucht.Insgesamt wurden Tarife von 11 Versicherern verglichen.

Auf einem Laptop werden verschiedene Versicherungslogos angezeigt
Angebote von 11 Versicherungsinstituten wurden verglichen.

Mehr als 70% Unterschiede bei Zahlprämien!

In der Kategorie Tarife zeigten sich deutliche Unterschiede:

Ein 35-jähriger Bankkaufmann (Nichtraucher), der eine Kreditsumme von 250.000€ über 25 Jahren absichern wollte, musste dafür eine jährliche Prämie von rund 214€ bis 749€ zahlen.

Besonders hoch fielen die beiträge zudem für Raucher aus. Der 39-jährige Unternehmensberater mit eben jenem Laster, der eine Absicherung in Höhe von 200.000€ für 20 Jahre vornehmen wollte, würde jährliche zwischen ca. 585€ und 1.180€ leisten müssen.


Augen auf bei Zusatzbedingungen.

Auch bei den Versicherungsbedingungen ist Aufmerksamkeit geboten, wenn man außer dem Ausfüllen eines üblichen Gesundheitsfragebogens, nicht noch zusätzliche Untersuchungen beim Arzt in Kauf nehmen möchte.

Denn je nach Höhe der Versicherungssumme können diese - vom ärztlichen Gutachten bis hin zum HIV-Test - vor dem Abschluss des Produktes notwendig werden.

Während beim Versicherer "Dialog" solche zusätzlichen Untersuchungen erst ab einer Summe von über 600.000€ erforderlich waren, wurde dies von zwei anderen Anbietern bereits ab 200.000€ gefordert. Nachteilig: Eine Erstattung der daraus resultierenden Kosten bieten nur 4 von 11 Versicherern an.


Nachversicherung? Gerne!

Besonders positiv fiel auf, dass alle betrachteten Risikolebensversicherer einen weltweiten Versicherungsschutz boten und zumindest fünf von elf die Möglichkeit einer anlassbezogenen Nachversicherung offerierten. Das bedeutet, dass der Versicherungsnehmende zu bestimmten Ereignissen die Versicherungssumme nachträglich erhöhen kann.

Um sich außerdem vor unerwartet schweren Erkrankungen abzusichern, boten drei der elf Risikolebensversicherer gegen einen Aufpreis die Zusatzoption der vorzeitigen Todesfallleistung an. Dabei wird die Versicherungssumme bereits dann ausgezahlt, wenn dem Versicherungsnehmenden eine Krankheit mit einer verbleibenden Lebenserwartung von höchstens zwölf Monaten diagnostiziert wurde.

Fazit in der Kategorie Tarife: Die insgesamt besten Leistungen in der Kategorie Tarife zeigte die Dialog Versicherung. Auf dem zweiten Platz in der Kategorie Tarife landete die Allianz, den dritten Platz belegte die Oberösterreichische Versicherung.

Verbesserungsbedarf bei Transparenz.

Die Internetauftritte der Risikolebensversicherer wurden im Allgemeinen als sehr übersichtlich und nutzerfreundlich bewertet.

Wollte man sich allerdings näher über die bestehenden Tarife informieren, war es um die Informationsbereitschaft der Versicherer nicht mehr ganz so gut bestellt: Nur fünf der elf Assekuranzen stellten für den Bereich Risikolebensversicherung einen Tarifrechner zur Verfügung. Drei weitere boten die Möglichkeit ein unverbindliches Angebot anzufordern.

Des Weiteren konnten lediglich bei drei Anbietern die detaillierten Versicherungsbedingungen auf der Website eingesehen bzw. heruntergeladen werden. Aus unserer Sicht ein wesentliches Manko. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

Fazit in der Kategorie Transparenz und Komfort: In puncto Transparenz und Komfort überzeugte vor allem der Webauftritt der Wiener Städtischen.Die Oberösterreichische Versicherung und die Generali landeten auf den Plätzen zwei und drei in dieser Teilkategorie.

Telefonische Erreichbarkeit:

Na ja.

Schließlich wurden noch Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz des Kundendienstes getestet.

Die gute Nachricht zuerst: Alle Versicherer boten ihren Kunden sowohl eine Hotline als auch schriftliche Kontaktadressen an. Die telefonische Erreichbarkeit war jedoch nur in 67% der Fälle beim ersten Anrufversuch gegeben.

Gelang die Kontaktaufnahme, erwies sich der Kundendienst fast immer als freundlich, blieb jedoch in 17 % der Testanrufe eine konkrete Antwort auf die gestellten Fragen schuldig.

Fazit Kundendienst: Am besten in der Kategorie Kundendienst schnitt die ERGO ab, gefolgt von der Generali und der Vorarlberger Landesversicherung.



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