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Achtung: BPA im Dosenmais!

  • Autorenbild: Die Erfolgsagentur
    Die Erfolgsagentur
  • 1. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Gemüse ist gesund. Nicht ohne Grund empfehlen offizielle Stellen, davon mindestens eine Portion pro Tag zu essen.

Besonders schnell geht's dabei direkt aus der Dose. Einfach erwärmen und fertig ist das vermeintlich gesunde Mahl. Nicht wenn es nach ÖKO-TEST geht!

Eine Dose Mais mit Warnschild
ÖKO-Test warnt: BPA im Dosenmais.

Was ist BPA?

Bisphenol A (BPA) ist ein chemischer Stoff, der bei der  Herstellung bestimmter Kunststoffe Anwendung findet.

Beispielsweise für Polycarbonat. Einem transparenten und harten Kunststoff für Wasserspender, Vorratsbehälter, Mehrweg-Getränkeflaschen und vielem mehr.

Epoxidharze aus BPA wiederum werden für die Innenauskleidung von Konserven- sowie Getränkedosen und -fässern eingesetzt.

 

BPA in Lebensmitteln

Weil BPA an darin verpackte Lebensmittel abgegeben werden kann, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einen Grenzwert für die maximal in den Körper aufgenommene Tagesmenge festgelegt. Aufgrund neuester Forschungsergebnisse wurde dieser Wert von ehemals 4 Mikrogramm (vier tausendstel Gramm) pro Kilogramm Körpergewicht und Tag, nun deutlich abgesenkt.

 

Grenzwert 20.000 mal niedriger

Nach Einschätzung der EFSA kann schon eine Aufnahme von lediglich 0,2 Nanogramm (2 Milliardstel eines Gramms) zu gesundheitlichen Folgen führen.

So steht BPA im Verdacht die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen und möglicherweise eine gesunde Entwicklung von Embryo und Fötus zu stören.

Von der hormonellen Wirksamkeit der Chemikalie bleibt jedoch keine Altersgruppe verschont. Eine Veränderung der Schilddrüsenfunktion, Förderung von Fettleibigkeit, Diabetes sowie unterschiedlichste Herz-Kreislauferkrankungen können neuesten Forschungserkenntissen zufolge mit der Aufnahme von BPA in Zusammenhang gebracht werden.

Für Lernstörungen bei Kindern und dem gehäuften Auftreten hormonell Bedingter Krebsarten (Hoden-, Prostata- und Brustkrebs) ist BPA bereits seit längerer Zeit als Risikofaktor bekannt.

 

Dosenmais fällt durch

Eine Studie des Institutes ÖKO-TEST von August diesen Jahres schlägt nun erneut Alarm.

Während bei Mais in Gläsern keine BPA Belastung festgestellt wurde, waren von 21 Dosenmais-Proben 100% teilweise schwerst belastet. Die Grenzwerte der EFSA werden zwischen dem 10 und 400-fachen überschritten. Produkte aus China wiesen dabei die höchsten Werte auf.

Hier geht’s zur Studie: https://shorturl.at/SdnuB

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