Liebe Lerser:innen. Das Spektrum an Sammelaktionen, das vom Team des Verbraucherschutzvereins betreut wird, ist seit jeher ein sehr breites. Warum das so ist, ist leicht erklärt:

In vielen Bereichen des Alltags gehen wir Verträge ein, um das tägliche Leben bewerkstelligen zu können:
Wir brauchen ein Dach über dem Kopf und benötigen daher einen Mietvertrag oder (Bau)-kredit.
Es soll der Familie und uns warm sein, weshalb wir Energielieferverträge abschließen.
Müssen wir von A nach B dann brauchts dazu – vor allem in ländlichen Gebieten – ein Auto und dementsprechend einen KFZ-Kaufvertrag.
Und wenn größere Investitionen anstehen, wenden wir uns zur Finanzierung an die Bank des Vertrauens.
Genau durch den Abschluss solcher Verträge, geraten Verbraucher:innen aber auch in Abhängigkeitsverhältnisse gegenüber Unternehmen bzw. Privatpersonen.
Als Verbraucherschutzverein haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, Ihre Rechte zu schützen. Gerade dann wenns mal nicht so läuft wie geplant.
Hier ein kleiner Auszug unserer aktuellen Sammelaktionen - exklusiv für VSV-Mitglieder:
Energieversorger haben in den Jahren 2022/ 2023 die Preise stark erhöht. Der VSV sieht viele dieser Energiepreiserhöhungen mangels vertraglicher Vereinbarung bzw. wegen Anknüpfung an Marktpreise trotz 100% Produktion aus erneuerbaren Energien für unzulässig an. Zahlreiche Gerichtsurteile geben uns hier auch Recht, weshalb wir für Ende 2024/ Beginn 2025 große Sammelklagen gegen Energiekonzerne wie Verbund, EVN und weitere planen. Erste Mitglieder konnten sich bereits über Rückzahlungen freuen.
Im Zuge des Diesel-Skandals von VW ermöglicht der VSV seinen Mitgliedern risikolose Schadenersatzklagen gegen Hersteller, deren Fahrzeuge behördlich oder freiwillig zurückgerufen wurden.
Der Verbraucherschutzverein hat gegen Volkswagen bereits Urteile gewonnen und hohe Schadenersatzbeträge einbringlich gemacht. Bis zu 15.000 € pro Fahrzeug sind dabei keine Seltenheit.
Mit der Sammelaktion Mietzinsrückforderungen bietet der VSV an, Mietverträge auf unzulässige Wertsicherungsklauseln zu überprüfen und zu viel bezahlte Mieten zurückzufordern.
Wer bei der Bank einen Kredit aufnimmt, zahlt in der Regel eine Kreditbearbeitungsgebühr. Der Verbraucherschutzverein unterstützt bisher über 2500 Kreditnehmer:innen in Österreich bei der Rückforderung von unrechtmäßigen Kreditbearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten. Wir führen weiter Musterklagen bis zum Obersten Gerichtshof (OGH) um die Rechtslage für Österreich zu klären.
Als oberstes Prinzip ist uns wichtig, Verbraucher:innen zu ihrem Recht zu verhelfen – ohne das Kostenrisiko einer Klage.
Wenn Personen dabei über keine eigene Rechtsschutzversicherung verfügen, organisiert der Verbraucherschutzverein Prozessfinanzierer, die das Klagsrisiko übernehmen. In den meisten Fällen gelingt dies und Missstände zu Lasten von Verbraucher:innen können behoben werden.
Neben allen Sammelaktionen des VSV tragen wir durch unsere Webinare zur Aufklärung, Information und in diesem Sinne zur Verbraucherbildung bei.
Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie doch gleich mal rein. Weil Wissen einfach der Beste Schutz vor Abzocke ist.
Jetzt Mitglied werden: https://www.verbraucherschutzverein.eu/anmelden/
Comments