top of page
OSKAR_Banner_Blog.png

Kommentar: Schwarze Schafe im Verbraucherschutz

  • Autorenbild: Markus P. Vogtenhuber BA MA
    Markus P. Vogtenhuber BA MA
  • 28. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit
Kind ließt zweifelnd ein Dokument, das Regierungsprogramm
Markus P. Vogtenhuber ist Chefredakteur des OSKAR

Verbraucherschutz ist essenziell. In einer Welt immer komplizierterer Verträge mit undurchschaubaren Klauseln brauchen Verbraucher starke Verbündete – unser Auftrag als VSV!


Doch was, wenn sich "Verbraucherschützer" selber über Regeln hinwegsetzen?

Der Fall des „Europäischen Konsumentenvereins“ (EKV) in Graz zeigt, wie es nicht sein soll: Ohne Zustimmung wurden Werbe-E-Mails von einem Keiler in Ungarn versendet – ein klarer Verstoß gegen das Telekommunikationsgesetz.


Besonders brisant: Eine Empfängerin war Daniela Holzinger, Obfrau des VSV.

Auf ihre Nachfrage zur Datenherkunft blieb der EKV stumm und stritt jegliche Verantwortung ab.

Es folgte eine Klage – mit Erfolg: Der EKV gab die Quelle der E-Mail-Adresse unserer Obfrau bekannt und musste per Vergleich 2.000 Euro an Verfahrenskosten bezahlen.


Doch warum sich wegen einer e-Mail streiten? Das Problem dabei ist nicht nur ein juristisches, sondern vielmehr ein moralisches. Wenn selbst Verbraucherschützer versuchen sich über Gesetze hinwegsetzen, leiden nicht nur jene deren Mailbox zugeschüttet wird – das Vertrauen in eine gesamte Branche steht auf dem Spiel und damit auch das wertvollste Kapital des Verbraucherschutzes.


Wer Verbraucherschutz ernst nimmt, muss vorangehen – mit Integrität und Verantwortungsbewusstsein!

 


Comentários


bottom of page